Das Onboarding von Onlinekurs-Kunden bedeutet, dass du nach dem Kauf sicherstellst, dass deine Teilnehmer deinen Kurs auch wirklich vollumfänglich nutzen können und werden.

Ein guter Prozess hilft ihnen, die Vorteile deines Kurses zu sehen und wird für eine höhere Kundenzufriedenheit sorgen.

Gutes Onboarding sorgt dafür, dass die Kundenbindung steigt und diese Kunden auch wieder von dir kaufen.

Leider wird dieser Prozess oft erst dann in Angriff genommen, wenn man schon weiter ist im Business. Das führt sehr oft dazu, dass Umsatz liegen gelassen wird, der mit einem guten Prozess einfach abzuholen gewesen wäre.

Denn, wenn du einen richtig guten Prozess von Beginn an aufsetzt, zeigst du deinen Kunden deine Wertschätzung.

Um dir bei der Planung zu helfen, findest du hier gut, schlechte und furchtbare Fehler, die du vermeiden solltest.

Was bedeutet gutes Onboarding deiner Kurskunden?

Was ist ein guter Onboarding-Prozess?

Ein guter Prozess ist konsistent und nahtlos.

Das Erlebnis für deine Kunden sollte vom Kauf weg (eigentlich schon davor) durchdacht sein. Denn eine durchdachte Customer Experience baut Vertrauen auf und sorgt dafür, dass die Kunden auch das Gefühl haben, dass sie bekommen, was sie wollten.

Ein guter Prozess beginnt auf dem richtigen Fuß.

Ein gutes Onboarding beginnt direkt nach dem Kauf. Sobald dein Kunde auf den Kaufen-Button gedrückt hat, wird von dir etwas erwartet.

Prüfe immer, ob dein Kaufprozess einfach gehalten ist. Verwirre deine potenziellen Kunden nicht und räume letzte Vorbehalte aus.

Ein Muss ist eine persönliche Willkommensnachricht, in der du dich bedankst und die ersten Informationen gibst.

Ein guter Prozess bedeutet gute Kommunikation.

Im Prozess selbst sollte mehrere Kommunikationspunkte verankert sein. Forciere die persönliche Kommunikation mit dir oder deinem Team. So lernst du, welche Punkte du in der Customer Journey deines Kurses noch verbessern kannst.

Achte darauf, an welchen Stellen die meisten Fragen auftauchen und nimm dir vor, diese zu verbessern.

Ein guter Prozess basiert auch auf Feedback und Daten von Nutzern. Denn nur so kannst du immer besser werden für deine Kunden.

Ein guter Prozess bringt kleine Erfolgserlebnisse.

Das Erlebnis deiner Kunden sollte mehrere Meilensteine beinhalten. Kleine Erfolgserlebnisse an diesen Meilensteinen erhöhen die Zufriedenheit, das Vertrauen und den gefühlten Wert deines Kurses.

Was ist schlechtes Onboarding?

Es gibt viele Gründe, warum dein Onboarding-Prozess versagt und warum du Kunden auf diesem Weg verlierst.

Der Prozess sollte logisch aufgebaut sein und deinen Teilnehmern zu jedem Zeitpunkt das geben, was sie gerade brauchen.

Ein schlechtes Onboarding lässt die Teilnehmer mit der Technik alleine und „schüttet ihnen dann auch noch sofort die gesamte Inhaltsbibliothek vor die Nase“.

Mit Informationen bombardierte Teilnehmer fühlen sich überwältigt, oft sogar erdrückt. Der Berg, der sich vor ihnen aufbaut, wird immer höher und gleich zu Beginn setzt der Fluchtgedanke ein.

Ein schlechtes Onboarding ist komplett automatisiert und vernachlässigt den persönlichen Aspekt. Vieles kann automatisiert werden, nicht alles sollte automatisch laufen.

Gerade bei großen Kursen fehlt vielfach die menschliche Komponente. Ein personalisierter und individuellerer Prozess kann die Teilnehmer mit ihren unterschiedlichen Ansprüchen besser abholen.

Die einen brauchen ein persönliches Onboarding, die anderen eine gute Übersicht mit klaren Beschreibungen. Ein guter Prozess nimmt auf alle Rücksicht.

Das Erlebnis sollte natürlich auch im Einklang mit deinem Versprechen sein. Viele Landingpages von Onlinekursen versprechen das Blaue vom Himmel und halten nicht einmal ein Viertel.

Oft auch, weil der Onboarding-Prozess die Teilnehmer nicht ausreichend informiert, wie sie das Meiste aus dem Kurs für sich herausholen können. Wenn sie dann das Gefühl haben, dass sie nicht alles bekommen haben, was versprochen wurde, werden sie selten noch etwas bei dir kaufen.

Der schlimmste Fehler beim Onboarding deiner Kurskunden

Der schlimmste Fehler, den du beim Onboarding deiner Kursteilnehmer machen kannst: den Prozess komplett außer Acht zu lassen.

Eine schockierend hohe Anzahl an Unternehmen, die Online-Kurse anbieten, haben sich damit noch überhaupt nicht beschäftigt. Im Gegenteil: sie denken, dass sich „die Kunden schon melden werden, wenn sie etwas brauchen“.

In dem Fall lässt du Geld liegen. Denn die Verantwortung für diesen Prozess liegt bei dir als Kursanbieter – und nicht bei deinen Teilnehmern.

Mit einem guten Onboarding-Prozess lieferst du mehr Wert und behältst deine Kunden mit höherer Wahrscheinlichkeit.

Unternehmen, die Onlinekurse anbieten, sollten sich darum in jedem Fall mit ihrem Onboarding-Prozess beschäftigen.

Es ist 6-7 x günstiger einem bestehenden Kunden ein weiteres Produkt zu verkaufen, als einem neuen Kunden.

Denn:

Deine Kunden kümmert es nicht, wie viel du weißt, bis sie wissen, wie viel du dich kümmerst.
– Damon Richards

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