Content-Marketing ist ein häufig unterschätztes Medium zur Vermarktung von Online-Kursen. Dabei ist es gerade als Budget-Lösung für Einsteiger besonders gut geeignet.

In diesem Zusammenhang meine ich mit Content-Marketing in erster Linie Bloggen, aber vieles davon kannst du auch auf YouTube oder Podcasts übertragen.

Wenn du noch keine Erfahrung mit der Erstellung von Videos oder Audios hast, empfehle ich auf jeden Fall mit dem Bloggen anzufangen. Nur wenn du sehr ungern schreibst, kannst du überlegen, ob du eine der anderen beiden Arten verwenden möchtest.

Content-Marketing als Weg zu mehr Online-Kurs-Verkäufen ist keine schnelle Methode. Darum eignet es sich besonders für Evergreen-Kurse, also Kurse, die du dauerhaft und immer wieder anbieten möchtest.

Dabei ist es völlig egal, ob es sich um reine Selbstlernkurse handelt oder um teilweise betreute Kurse oder wirklich auch um rein betreute Kurse.

Du kannst jede Art von Online-Kurs mit Content-Marketing vermarkten.

Online-Kurse vermarkten vs. verkaufen – was ist der Unterschied?

In diesem Beitrag geht es um das Vermarkten, also darum, wie du mithilfe von Content Marketing auf deine Online-Kurse aufmerksam machen und sie den potenziellen Kundinnen und Kunden schmackhaft machen kannst.

Es geht in diesem Beitrag nicht um das eigentliche Verkaufen über Plattformen wie Elopage oder Digistore24 oder auch über Online-Kurs-Plattformen wie Udemy, Skillshare oder Coursera.

Zum Erstellen und Verkaufen von Online-Kursen findest du in diesem Blog eine Reihe weiterer Beiträge, wie Krisensicher Onlinekurse verkaufen oder Das große Geheimnis hinter unvergesslichen Onlinekursen.

Beginne frühzeitig mit den Vorbereitungen fürs Content Marketing

Um mithilfe von Content Marketing deine Online-Kurse zu vermarkten, empfehle ich dir, so früh wie möglich mit folgenden Maßnahmen zu beginnen:

Baue dir ein Netzwerk auf

Nutze die Social Media Kanäle, auf denen sich deine Zielgruppe aufhält, um dir ein möglichst großes Netzwerk und Reichweite aufzubauen, selbst wenn du noch gar keine Idee für einen Online-Kurs hast.

Denn der Netzwerk- und Reichweitenaufbau benötigt Zeit und auch Energie. Verbinde dich mit den richtigen Menschen und pflege die Kontakte. Sei hilfsbereit und unterstütze Menschen in deinem Netzwerk – beispielsweise indem du ihren Content teilst, ihre Challenges und Produkte empfiehlst und einfach mit deinen wohlwollenden Kommentaren und Likes für Interaktion sorgst.

In deinen Social-Media-Accounts kannst du auch schon vor der Erstellung deines Online-Kurses über das Thema sprechen, zu dem du deinen Kurs erstellen willst.

Gerade mit Live-Videos bietet sich dir hier eine wunderbare Möglichkeit, frühzeitig deine Zielkunden über deinen geplanten Kurs zu informieren, den Bedarf abzuklären und ihre Wünsche an deinen Kurs zu verstehen.

Durch die Einbeziehung deiner Zielgruppe in den Entstehungsprozess deines Online-Kurses hast du immer Inspiration für Inhalte für den Kurs und für dein Content Marketing.

E-Mail Marketing

Social Media Kanäle sind schön und gut – aber sie sind immer nur „geborgter Grund und Boden“. Damit meine ich, dass die Kontakte, die du hier knüpfst, nicht dir gehören, sondern eben der jeweiligen Plattform (also beispielsweise Facebook, LinkedIn oder X).

Wenn du aber eine E-Mail-Liste aufbaust, an die du regelmäßig Newsletter versendest, so gehören die Kontakte dir – und selbst wenn du den Newsletter-Versender einmal wechseln solltest, so kannst du die Kontakte mitnehmen. Versuche das mal mit Facebook und LinkedIn! 😉

Mit E-Mail-Marketing kannst du dann mehrstufig deinen Online-Kurs an deine Leserinnen und Leser verkaufen und vermarkten.

Nimm sie mit auf die Reise deiner Online-Kurs-Erstellung und beziehe sie mit ein. So kannst du sie bereits in einem frühen Stadium befragen, ob

  • überhaupt Bedarf für deinen Kurs besteht,
  • wie sie den Kurs am liebsten hätten (ob nur Text, oder mit Videos oder mit Audios oder …)
  • wie umfangreich und tiefgehend sie die Informationen benötigen.

Du kannst sie informieren, in welchem Stadium sich dein Kurs befinden und du kannst Angebote für Frühbucher machen. Damit verkaufst du deinen Kurs schon vor der Fertigstellung. Besser kannst du auch nicht herausfinden, ob es überhaupt Bedarf für deinen Kurs gibt.

Natürlich kannst du bei deinem E-Mail-Marketing auch schon Teile deines Kurses als sneak preview, also als „geheime Vorschau“ deinen Leserinnen und Lesern anbieten und dir Feedback dazu einholen.

Wenn ich dich bisher nicht überzeugen konnte, einen eigenen Newsletter einzurichten und eine eigene Liste aufzubauen, dann lies am besten den Beitrag, warum Newsletter-Marketing wichtig ist.

Mit Blogbeiträgen deinen Online-Kurs vermarkten

Wie kannst du nun vorgehen?

Der erste Schritt sollte auf jeden Fall sein, Ideen zu sammeln. Was kannst du schreiben, um künftige Leser zu künftigen Kurskäufern zu machen? Im zweiten Schritt kannst du dann deine Ideen mithilfe eines SEO-Tools (Ubersuggest, Xovi*) daraufhin überprüfen, ob, wie und wie oft danach gesucht wird.

Auch sehr kleine Suchvolumina sollten Dich nicht abschrecken. Denn erstens ist es oft sehr viel leichter, für solche Suchanfragen zu ranken und zweitens sind die Suchanfragen in diesem Fall oft so speziell, dass du damit genau die richtigen Leserinnen und Leser anziehst.

Wichtig:

In der Regel ist es nie ein einzelner Beitrag, mit dem du deinen Kurs vermarktest. Ich empfehle dir also, eine ganze Reihe von Beiträgen zu den Themen Deines Online-Kurses zu verfassen. In der Gesamtheit sorgen sie dann für den nötigen Traffic auf deiner Website.

Mit dem nötigen Traffic kannst du dann auch die gewünschten Kursverkäufe erreichen. Außerdem zeigst du deinen Leserinnen und Lesern und Google, dass du dich in deinem Thema wirklich auskennst.

Hast du die ersten Schritte gemacht, also Ideen gesammelt und deine SEO-Hausaufgaben gemacht, dann ist es sinnvoll, daraus einen Redaktionsplan zu erstellen.

Überlege dir hier, wie viel Vorlauf du brauchst und überlege auch, ob du deine Blogbeiträge parallel während deiner Kurserstellung veröffentlichen möchtest.

Sind diese Schritte erledigt, dann musst du eigentlich nur noch schreiben.

Die richtigen Themen für deine Online-Kurs-Vermarktung finden

Doch worüber schreibst du nun, wenn du Blogartikel verfassen möchtest, die dafür sorgen, dass du mit Content-Marketing mehr Online-Kurs-Verkäufe erreichst?

Auf jeden Fall empfiehlt sich ein übergreifender Artikel, in dem du darüber berichtest, warum du diesen Kurs erstellst oder erstellt hast. Hier kannst du deine ganzen Gründe anführen, du kannst wunderbar argumentieren, warum dieser Kurs für deine Leserinnen und Leser so wichtig ist.

Du kannst erklären, warum du die Expertise für diesen Kurs hast und woher du das nötige Know-how erworben hast.

Du kannst natürlich auch wunderbar den Nutzen für die Zielgruppe herausarbeiten.

Die Gedanken zum Nutzen deines Kurses solltest Du dir ohnehin vor seiner Erstellung machen. Auf diese Weise nutzt du deine Vorarbeit und Vorbereitungen gleich doppelt.

Suchmaschinenoptimierung nicht vergessen

Dann solltest du zu dem Kernthema deines Kurses einen zentralen Überblicksbeitrag und weitere, tiefergehende Beiträge schreiben. Die Überblicksbeiträge nennen die SEO-Plugins Yoast und Rank Math Cornerstone- oder Pillar-Beiträge.

Für deinen Content Hub zum Thema deines Kurses erstellst du also einen zentralen Beitrag, der auf die weiteren Beiträge verlinkt und von diesen wieder zurück verlinkt wird.

Reiße alle Themen an, aber fokussiere dich mehr darauf, warum es wichtig ist, sich mit diesen einzelnen Unterthemen zu beschäftigen. Erkläre nicht, wie es im Einzelnen funktioniert. Das sind die Dinge, die du dann in deinem Kurs erklärst.

Hast du den Überblicksbeitrag geschrieben, dann kannst du die einzelnen „Unterbeiträge“ zu den einzelnen Themen schreiben und hier auch durchaus mehr in die Tiefe gehen.

Kauft dann überhaupt noch jemand den Online-Kurs?

Jetzt fragst du dich wahrscheinlich, kannibalisiert das nicht meinen Kurs?

Die Erfahrung zeigt, dass das nicht der Fall ist. Natürlich wird es immer wieder Menschen geben, die sagen, „Oh super, cool, reicht mir völlig aus, das ist genau das, was ich haben wollte!“, und dann zufrieden von dann ziehen und deinen Kurs nicht kaufen.

Häufig kommen solche Leserinnen oder Leser aber zu einem späteren Zeitpunkt auf deine Angebote zurück, da sie sich an deine hilfreichen Blogbeiträge erinnern.

Außerdem ist dein Kurs ja viel umfangreicher, verwendet andere Medien und dient nicht nur der Wissensvermittlung, sondern bietet viel mehr.

Denn du baust dort Übungen und Anleitungen ein und verrätst Tipps und Tricks, wie man bestimmte Dinge tatsächlich umsetzen kann. Ein Online-Kurs hat in der Regel einen ganz anderen Transformationseffekt als ein paar Blogbeiträge.

Also keine Angst davor, dass dann niemand mehr den Online-Kurs kauft. Das Gegenteil ist in der Regel der Fall.

Wir kaufen, was wir kennen

Genauso funktioniert ja auch die Vorschau im Kino. Du sitzt und wartest auf den Hauptfilm. Nun kommt die Vorschau für einen großen neuen Blockbuster und in zwei Minuten und 30 Sekunden siehst du jede Menge richtig, richtig toller Szenen.

Rasant aneinander geschnitten  und manchmal hast du schon das Gefühl, du hättest eigentlich den ganzen Film bereits gesehen.

Im Prinzip stimmt das auch, denn in diesen Kinovorschauen siehst du in der Regel die allerbesten Szenen des kommenden Films.

Nur:

Die Leute gehen trotzdem rein, denn sie wollen ja nicht nur komprimiert die allerbesten Szenen des kommenden Films sehen, sondern sie wollen den ganzen Film sehen. Sie wollen 90 oder 120 oder noch mehr Minuten unterhalten sein.

Content Marketing und SEO brauchen Zeit

Wenn du nun Beiträge schreibst und wöchentlich veröffentlichst, dann hoffst du natürlich auch auf Leserinnen und Leser. Anfangs, gerade wenn dein Blog noch sehr neu ist, kann es natürlich sein, dass du noch nicht so viele Leser anziehst.

Google schaut sich erst einmal eine Weile an, ob dein Blog, ob deine Beiträge es überhaupt wert sind, den Suchenden vorgeschlagen zu werden.

Hast du aber deine Hausaufgaben in Sachen SEO erledigt, deine Beiträge optimiert, dann wirst du zuverlässig Traffic über Google erhalten. Und das ist das Schöne, dieser Traffic ist kostenlos und funktioniert 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 52 Wochen im Jahr, jahrelang.

Oft ist es so, dass Beiträge erst nach ein paar Monaten oder Jahren richtig Fahrt aufnehmen und dir dann aber zuverlässig immer und immer wieder neue Leser bringen.

Weil dies keine kurzfristige Methode ist, eignet sich Content Marketing vorwiegend für Online-Kurse, die du längerfristig am Markt anbieten willst.

Ich brauche aber jetzt Kunden, zack! zack!

Damit du aber nicht jahrelang auf deine ersten Kurskäufer warten musst, solltest du natürlich parallel auch noch andere Wege gehen. Ebenfalls aus dem Bereich Content Marketing ist das Social Media Marketing.

Je nachdem, wo sich deine Zielgruppe auffällt, sei es jetzt Facebook, Instagram, LinkedIn, Threads oder in irgendeinem andere Netzwerk, bewirbst du darüber deine Blogbeiträge.

Ja, Posts mit Links funktionieren leider nicht mehr so gut, wie das noch vor 10 Jahren möglich war, aber sie sind immer noch ein probates Mittel, um Leserinnen und Leser auf deinen Blog zu holen.

Du musst nur ein bisschen geschickter und geplanter vorgehen.

Blogbeiträge über Social Media promoten

Natürlich kannst Du in Deinen Accounts immer noch einfach einen kurzen Teaser-Text zu Deinen Blogbeiträgen mit Link (je nach Plattform eventuell im ersten Kommentar) posten.

Bei mir funktioniert das sogar oft noch sehr gut, weil meine Follower tatsächlich auch auf die Links klicken – und die Algorithmen natürlich jeden Post belohnen, der Interaktionen erzeugt.

Nutze hier bevorzugt auch Möglichkeiten, die dir andere Netzwerkpartner bieten. Sie schenken dir ihre Reichweite, indem sie dir beispielsweise einmal pro Woche ermöglichen, in den Kommentaren auf deine Blogbeiträge zu verlinken.

Oder nutze die Werbetage in verschiedenen Facebook-Gruppen. Auch dort gibt es immer wieder die Möglichkeit, deine Inhalte den anderen Gruppenmitgliedern vorzustellen.

Weitere Wege, deinen Online-Kurs zu vermarkten

Nutze unbedingt die Möglichkeiten des Content Repurposing. Dafür nimmst du Teile aus deinen Blogbeiträgen und erstellst daraus neue Inhalte. Zum Beispiel Social Media Posts. Oder kurze Videoclips. Oder Audioschnipsel.

Mit Content Repurposing kannst du relativ schnell viele Inhalte erstellen. Diese kannst du, musst du aber nicht, auf deine Blogbeiträge oder auch mal auf deine Online-Kurs-Landingpage verlinken.

Das Ziel dieser Social Media Posts ist es, mit vielen kleinen Content Pieces aus deinen Blogbeiträgen, in deinen Social Media Kanälen deine Expertise unter Beweis zu stellen und dein Thema zu besetzen.

Unterschätze nicht die positiven Folgen einer solchen Taktik.

Denn eine wichtige Voraussetzung, damit das Marketing für deine Onlinekurse auch funktioniert, ist der Vertrauensaufbau bei Deiner Zielgruppe.

Ohne sie durch die drei Schritte Kennen-Mögen-Vertrauen zu führen, wirst du kaum jemandem einen Onlinekurs verkaufen.

Darum ist es so wichtig, deine Expertise kontinuierlich unter Beweis zu stellen. Und das kannst du eben wunderbar und relativ einfach erreichen, indem du kleine Auszüge aus den Blogbeiträgen nimmst und daraus Text und Bildbeiträge machst.

Doch denke nicht nur an Text und Bild. Auch die weiter oben erwähnten kurzen Videos oder „Audioschnipsel“ können dich bei deiner online Kurs-Vermarktung unterstützen.

Gerade, wenn du auf Reels (Facebook, Instagram) oder Shorts (YouTube) setzt, um eine größere Reichweite für dein Thema zu erreichen, geht dir auf diese Weise nie wieder der Content aus.

Denke an die beiden großen Suchmaschinen neben Google

Google ist und bleibt voraussichtlich auch noch eine sehr lange Zeit die wichtigste Suchmaschine im deutschsprachigen Raum.

Darum ist Bloggen auch so nachhaltig und wichtig für deine Online-Kurs-Vermarktung. Doch neben Google gibt es zwei weitere Suchmaschinen, die schon mal gerne vergessen werden, die du aber im Rahmen deines Content Marketings nicht außer Acht lassen solltest:

YouTube und Pinterest.

Erstelle Content für YouTube

YouTube ist die zweitgrößte Suchmaschine der Welt, direkt nach Google. Und gehört zum selben Konzern. Nutze die Reichweite, die die Kombination der beiden Big Player Dir ermöglicht!

Auch Content für YouTube kannst Du auf der Basis deiner Blogbeiträge erstellen und damit den Verkauf deiner Online-Kurse vorbereiten. Durch die Umwandlung deiner Blogbeiträge in Videos kannst du oftmals andere Menschen als über deinen Blog erreichen.

In deinen Videos kannst du zum Beispiel die Hauptpunkte deiner Blogartikel zusammenfassen, zusätzliche Erklärungen liefern oder praktische Beispiele zeigen. Vergiss nicht, am Ende deiner Videos einen klaren Call-to-Action (eine Handlungsaufforderung) einzufügen .

Damit kannst du die Zuschauer zum Beispiel auffordern, sich für deinen Newsletter anzumelden oder später auch die Landingpage für deinen Online-Kurs aufzurufen.

Zusätzlich kannst du die Videos auch auf den Social Media Plattformen einsetzen, um noch mehr Reichweite zu generieren.

Vergiss nicht, in der Videobeschreibung Links zu deinen Blogbeiträgen und Kursangeboten einzufügen, um den Traffic zu deiner Webseite zu steigern.

Erstelle Content für Pinterest

Pinterest ist weniger ein Social Media Kanal (auch wenn es Elemente davon hat), als eine Suchmaschine. Je nach Thema kannst du auf Pinterest mehr oder weniger effektiv deine Online-Kurse vermarkten. Doch selbst wenn du keinen eigenen Pinterest-Kanal nutzt, ist es eine gute Idee, Grafiken, die speziell für Pinterest geeignet sind, in deine Blogbeiträge zu integrieren – denn Pinterest-Nutzer merken sich für sie wertvolle Inhalte gerne auf ihren eigenen Boards.

Gerade auch dann, wenn Pinterest für dich ein interessanter Marketing-Kanal ist, sind Infografiken und mit Bildern visualisierte Aussagen aus deinen Blogbeiträgen dafür sehr wertvoll.

Wenn du dich noch nie mit Pinterest beschäftigt hast, schau dir unbedingt diesen kostenlosen Pinterest-Kurs an.

Wie funktioniert nun der Verkauf in den Blogbeiträgen?

Deine Expertise über einen Content Hub in deinem Blog unter Beweis zu stellen ist das eine.

Aber du musst natürlich auch Angeln auswerfen, um deine Kursinteressenten oder Themeninteressenten darauf aufmerksam zu machen, dass du einen Online-Kurs anzubieten hast.

Du kannst also, nein, du solltest in deinen Blogbeiträgen dann auch Links zu der Landingpage für den Online-Kurs integrieren.

Doch übertreibe es nicht, maximal drei Links pro Blogbeitrag sind mehr als ausreichend. Manchmal genügt auch schon ein einziger Link.

Du kannst in bestimmten Beiträge auch einen optisch und farbig hervorgehobenen Kasten einfügen, in dem du ganz plakativ und werblich auf deinen Online-Kurs hinweist.

Eine weitere Alternative ist es, Pop-Ups oder auch Slide-Ins in deine Beiträge zu integrieren.

Diese können auf ein Freebie verweisen, das vielleicht ein Ausschnitt aus deinem großen Kurs darstellt oder eine Vorbereitung für deinen großen Kurs bietet. Hier bieten sich Checklisten oder ein Quiz an.

Mit dem Freebie kannst du dann ein Tiny-Product, also ein kleines, kostengünstiges Produkt anbieten. Auch das kann ein Kurs, in Form eines Mini-Kurses oder aber ein E-Book sein.

Was kannst du noch mit deinen Blogbeiträgen machen?

Du kannst natürlich auch dein Netzwerk aktivieren. Du kannst deine Netzwerkpartner bitten, deine Blogbeiträge zu teilen.

Du kannst deinen Netzwerkpartnern anbieten, Gastbeiträge bei ihnen zu dem Thema zu verfassen und du kannst natürlich auch deinen Netzwerkpartnern anbieten, dass sie wiederum Gastbeiträge bei dir schreiben.

Bis hier hin habe ich dir rein organische, also kostenlose Möglichkeiten vorgestellt, mit Hilfe von Content Marketing Deine Online-Kurse zu vermarkten.

Dieses organische Content Marketing kannst du wiederum als Vorbereitung für das Bezahlte, für das Paid-Marketing nutzen.

Denn was im organischen Marketing schon nicht funktioniert, wird auch im bezahlten Marketing nicht funktionieren.

Aber wenn du merkst, dass deine Blogbeiträge gut bei deiner Zielgruppe ankommen, dass sie dir Leser im ersten Schritt und Kunden im zweiten Schritt für deine Online-Kurse bringen, und dein Freebie mit dem anschließenden Funnel funktioniert, dann kannst du darüber nachdenken, diesen Funnel auch mit Ads, also Online-Anzeigen, zu bewerben.

Weil es so wichtig ist, hier noch einmal:

Bevor du Geld in Ads investierst, muss der ganze Prozess sauber funktionieren.

Wenn das nicht der Fall ist, läufst du Gefahr, viel Geld zu verbrennen.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Online-Kurs-Vermarktung

Wie vermarkte ich einen Online-Kurs?

Du kannst deine Online-Kurse mit organischem (unbezahlten) und bezahltem Marketing (Anzeigen) verkaufen. Bei organischem Marketing kannst du einen Blog, einen Podcast, einen YouTube-Channel, einen Newsletter (E-Mail-Marketing) und die verschiedenen Social Media Kanäle nutzen, um dich und deinen Kurs bekannter zu machen. Für bezahltes Marketing kannst du Anzeigen auf Facebook, YouTube, LinkedIn, Pinterest und Google schalten.

Was brauche ich für einen Online-Kurs?

Neben dem nötigen Wissen brauchst du für einen erfolgreichen Online-Kurs eine Online-Kurs-Plattform und einen Zahlungsanbieter. Bevor du deinen Online-Kurs erstellst und verkaufst, solltest du deine Zielgruppe gut kennen, Dir Reichweite und Vertrauen aufbauen und ein Netzwerk schaffen, dass dich bei der Vermarktung unterstützen kann.

Fazit

Wie du jetzt gesehen hast, funktioniert Content-Marketing, wenn man es gut plant, durchdenkt und konsequent durchzieht, wunderbar zur Vermarktung von Online-Kursen. Du wirst mit Content Marketing ganz sicher mehr Online-Kurse verkaufen, als wenn du eben nur nur den Weg des Social-Media-Marketings oder ausschließlich den reinen Bezahlweg gehst.

Wie sind deine bisherigen Erfahrungen mit Content Marketing zur Online-Kurs-Vermarktung? Teile sie gerne mit uns in den Kommentaren. Und wenn du Unterstützung für dein Content Marketing suchst, dann lass uns gerne einmal miteinander reden.

Über die Autorin:

Birgit Schultz hat Marketing-Zauber 2016 gegründet, weil sie der Meinung ist, dass auch Einzelunternehmerinnen ein Recht auf ein erfolgreiches Marketing haben, ohne dafür teure Agenturen beauftragen zu müssen.

Für ihre Kunden setzt sie auf nachhaltiges Content Marketing, also alles rund ums Bloggen, E-Mail-Marketing, Podcast und YouTube. Sie lebt Social Media, sieht inzwischen dort aber mehr die Kommunikation mit Interessenten und Kundinnen.

Tools und Technik sind ihr täglich Brot, sie hat unendlich viel Geduld und die Gabe, auch komplizierte Sachverhalte und Abläufe einfach erklären zu können. Wenn du meinst, dass Birgit dir helfen kann, dann kontaktiere sie gerne über ihre Webseite. 

 

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