Egal, ob es sich um eine kurze E-Mail-Serie handelt, ein Webinar oder einen Online-Kurs: Jedes Produkt braucht irgendeine Form des Onboardings. Ohne diese riskierst du, Kunden zu verlieren, die den versprochenen vollen Nutzen nicht bekommen. Hier sind fünf Dinge, die du über Onboarding vielleicht nicht wusstest.
Fünf Dinge über Onboarding, die du vielleicht nicht wusstest
#1 Eine gutes Onboarding führt zur Kundenbindung
Warum ist Onboarding so wichtig? Der Grund dafür ist, dass sie direkt mit der Kundenbindung zusammenhängt.
Das Ziel des Onboardings ist es, den Benutzern beizubringen, wie sie den größten Nutzen aus dem Produkt ziehen können. Wenn Teilnehmer die vollen Vorteile eines Kurses nutzen können, werden sie zufrieden sein und wieder zu dir für weitere Produkte und Dienstleistungen zurückkehren.
Das bedeutet auch, dass du gehalten hast, was du in deiner Marketing-Botschaft versprochen hast. Du lieferst den versprochenen Nutzen.
#2 Das Onboarding dreht sich um den Kunden, nicht um dein Produkt
Beim Onboarding denken viele, dass es dabei um dein Produkt geht. Nein!
Es geht vielmehr um deine Kunden und Teilnehmer und ihre Erfahrungen mit deinem Kurs.
Die Teilnehmer sollen den vollen Nutzen aus dem Produkt ziehen können.
Der einzige Weg, um festzustellen, ob dein Kurs wirklich richtig gut funktioniert, ist, die Kundenbedürfnisse zu verstehen.
Schaffe daher auch Möglichkeiten zum Dialog und für Feedback. So kannst du überprüfen, ob alles so funktioniert, wie es soll.
#3 Teilnehmer lieben es zu lernen
Umfragen zeigen, dass Teilnehmer von Onlinekursen von den Unternehmen lernen wollen, von denen sie etwas kaufen.
Sie wollen mehr Tutorials, Videos, Grafiken und Einzelunterstützung bei der Nutzung ihrer gekauften Produkte.
Wenn du deine Unterrichtsmaterialien und die Unterstützung in den Vordergrund stellst, kannst du deine Kundenbasis ausbauen.
Finde heraus, was sie von dir lernen wollen und biete mehr davon an als jeder andere.
#4 Die menschliche Seite macht’s
Eine der einfachsten Möglichkeiten, dein Onboarding für deine Teilnehmer wertvoller zu gestalten, ist, allem einen menschlichen Touch zu geben.
Zum Beispiel kannst du per E-Mail oder direkter Nachricht Kontakt aufnehmen und fragen, ob sie Hilfe bei dem Produkt benötigen. Das wird viel mehr bewirken als eine automatisierte Nachricht.
Denk vor allem daran: je höherpreisig dein Produkt ist, desto mehr persönliche Kontakte werden erwartet.
Bleibe auch in Automatisierungen persönlich!
Beim Onboarding dreht sich alles um die Nutzererfahrung. Optimiere kleine Dinge, denn diese können einen großen Unterschied machen.
#5 Zu viele Informationen können überwältigen
Viele Kursanbieter realisieren nicht, dass zu viele Informationen das Gegenteil bewirken können, weil die Teilnehmer aus Überforderung aussteigen.
Du hast viel Informationen, die du deinen Kunden vermitteln möchtest, aber das muss auf angemessene Weise geschehen.
Ein gutes Onboarding stellt die benötigten Informationen dann bereit, wenn sie vom Kunden gebraucht werden. Verstehe, wie sie mit dem Produkt interagieren, damit du die Informationen zum richtigen Zeitpunkt anbieten kannst.
Wie du mit dem Onboarding beginnst
Eine gute Möglichkeit, mit einem Onboarding-Prozess zu beginnen, ist:
Versetze dich in die Lage des Kunden genau an den Punkt, direkt nachdem er dein Produkt gekauft hat.
- Welche Art von Hilfe brauchen deine Teilnehmer in den Anfangsstadien?
- Welche Aspekte des Produkts sind möglicherweise nicht offensichtlich?
- Wie könntest du ihnen dabei helfen, den größten Nutzen aus dem Produkt zu ziehen?
Überleg dir die Tage, Wochen oder sogar Monate nach dem Kauf und all die Möglichkeiten, wie du dem Kunden helfen kannst. Erstelle einen Plan, in dem du regelmäßig kommunizierst und immer dann Hilfe anbietest, wenn sie benötigt wird.
So schaffst du eine Kundenreise, die die Kundenbindung stärkt und mittelfristig zu mehr Empfehlungen und Testimonials führt. So wirst du nicht nur mehr verkaufen, sondern kannst auch einen höheren Preis für deine Kurse ansetzen.
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